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Das handlyche Atelier

 

"Nulla dies sine linea" - einst der Wahlspruch aller Zeichner: Kein Tag ohne Linie. Soll heißen: Auge, Hand und Konzentration üben, den Moment erfassen, das "Lied, das in allen Dingen schläft" finden. Dazu kommen noch die vielen "Lieder", die einem schöpferisch ambitionierten Menschen eben so vor dem geistigen Auge auftauchen. Man möcht es festhalten - doch mit was? Mittlerweile gibt es kleine Teilchen, die man ohnehin meist in der Hosentasche mit sich führt und mit denen man, neben vielem anderen, auch wunderbar zeichnen (!) kann, so man denn das richtige Gerät ("Eifohn" Fehlanzeige) hat und natürlich die entsprechenden gestalterischen Fertigkeiten beherrscht (wie auf dem Blatt "analog" mit klassischen Techniken gehts auch hier nicht "ohne"). Das Gezeichnete kann man dann sogar noch schnell zur Präsentation in eine kleine "Web-Show" einbauen:

Alle Skizzen und Videos auf dieser Seite (und noch einiges mehr....) entstanden innerhalb von ca. 2 Stunden - komplett mit LG GS290 - im Garten.

 

In obigem Fall war das Thema ein kleiner Phantasie- / Paradies-Vogel - entstanden aus der Lektüre über urzeitliche Ausgrabungsfunde, die ich mit ein paar Skizzen somit wieder zum "Leben" erweckt habe. 

 

Rechts: "Insektenforscher" oder: "helicopterus" - Versuche zum Hubschrauber. (Fast) alle Studien entstanden auch hier "unterwegs" auf dem Smartphone, außer den illustrierenden einfügungen und dem letzten gezeigten Motiv, das zwar mit der selben Technik, aber an PC und Grafiktablett entstand. Auch die Montage des Videos entstand in diesem Fall am PC.
Als ich vor 30 Jahren beruflich zu malen begann, hatte ich bereits ein Jahr lang in einer Farbenfabrik gearbeitet und präsentierte wenig später für eine Pinselfabrik feinste Künstlerpinsel, von denen ich sogar ein paar selbst entwarf. Ich kannte also mein "Handwerkszeug", was mir bei meinen gestalterischen Ausführungen sehr nützlich war. Seit ebenfalls 30 Jahren arbeite ich mit Computern (ab C64). Auch das eine nützliche Übung: ein Grafikprogramm kann man versuchen zu "benutzen" - besser, man weiß (zumindest ungefähr), wie es arbeitet. Bereits vor 20 Jahren arbeitete ich am Computer mit "Grafik-Tabletts" - durch das neue "Skizzenbuch" könnte diese Arbeitsweise (in Kombination mit "klassischen" Techniken) eine Renaissance erfahren, ganz im Sinne (m)einer Intension, wie ich sie bereits vor eineinhalb Jahren "skizziert" habe: "Handschriftlich leben" (und arbeiten)

Also gibts jetzt eben Skizzen auf dem "Smart-Phone". Wobei das "Phone" immer mehr zur nebensächlichen "Zusatzfunktion" und das "Smart" immer interessanter wird - mehr dazu in:  "Das digitale Taschenmesser". Daher entstehen zur Zeit hunderte von Skizzen und Studien für meine nächsten Projekte - wenn ich nicht unterbrochen werde, weil mich meine liebe Elisabeth oder einer unserer Feriengäste auf meinem Skizzenbuch anruft... Mehr zu gegebener Zeit an dieser Stelle.

 

 

Weitere Motive finden Sie im "sketch-book" mit angeschlossenem "sketch-blog"

copyright: Thomas Weisenberger 2011