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KurzInfo und PresseTexte

Ich beschäftige mich in meiner Arbeit überwiegend mit Themen aus meiner direkten Umgebung und aus meinen (vielfältigen) InteressenGebieten. Musik wurde hierbei ein HauptThema.

Den Anfang machten Bilder, in denen ich das sinnliche Erlebnis beim Musizieren und beim Besuch von Konzerten darstellte, wobei der Reiz des Instrumentariums, EntstehungsGeschichten oder Besonderheiten gewisser Kompositionen etc. oft den thematischen AusgangsPunkt eines Bildes oder einer ThemenSerie ergab. Eigene Erfahrungen aus der musikalischen Praxis (Klassik und Jazz) und die Freundschaft zu InstrumentenBauern und Musikern brachten ein großen Spektrum an fachlichen Details und Anregungen, die in die Serie einflossen.

Im Lauf der Jahre entwickelte ich die Serie immer mehr in die Richtung, musikalische Komposition als einen Prozeß in der Zeit darzustellen. Dieser Gedanke mündete in das separate Konzept "Messages, Networks & Totems" in dem ich mich nicht nur mit Prozessen, sondern auch mit den Themen "Botschaft", "Kommunikation", "Zeichen & Symbole" etc. beschäftige. Unter anderem entstand in dieser Reihe auch für die Firma EDS eine Serie mit dem Thema "Cybernetics". Seit 1997 experimentiere ich aus den Erkenntnissen dieser Serien heraus in der Serie "KlangBild" mit der Verbindung von Musik als Komposition in der Zeit und Bildern als Kompositionen im Raum. Eine kurze Zusammenfassung dieser Entwicklung bis zum derzeitigen ArbeitsThema "Metafractale" finden Sie unter "Prozesse in Zeit und Raum".

 

Presse:

Schwarzwälder Bote 1989:

Faszination Musik in Bildern

Einblick in die Musik sowie in Instrumente und Kompositionen bietet der Künstler Thomas Weisenberger auf seine eigene Art. Klangvolle Harmonie geht aus seinen Bildern hervor, die auf historischen und musikwissenschaftlichen Grundlagen basiert sind.

Ein Künstler, der seinen Weg in der künstlerischen Darbietung gefunden hat, kann man Thomas Weisenberger nennen. Die Faszination, die Weisenberger für Musik und ihre Darstellung empfindet, setzt der Maler in besonderer Weise in Bilder um.

Der Betrachter wird mit einer Fülle von Eindrücken konfrontiert, mit denen sich Thomas Weisenberger auseinandersetzt. Seine Palette scheint fast unbegrenzt zu sein und er lässt seiner Phantasie freien Lauf, wenn es darum geht, seine Beobachtungen, Gefühlsverbindungen und Eindrücke wiederzugeben. Zurück gehen diese Bilder auf seinen eigenen Bezug zur Musik und seine Begegnungen mit Musikern, Komponisten und Instrumentenbauern. Der Künstler schöpft aber auch aus den eigenen Erfahrungen, die von der Mitarbeit in einer Kantorei bis hin zur Classic-Jazz-Formation reichen.

Ein junger Künstler, der die Kunst ernst nimmt, und sich acht Jahre Zeit ließ, bis er seine Werke in der Öffentlichkeit präsentierte. ........ Doch nicht nur die Malerei hatte es Thomas Weisenberger angetan. Anfänglich war er der Schriftstellerei zugetan. Auch da blieb er nicht erfolglos, wandte sich dann aber endgültig der Bildenden Kunst zu.

Die ausgestellten Werke basieren zum größten Teil auf historischen und musikwisenschatlichen Hintergründen. Sie zeigen eine intensive Beschäftigung mit der Materie sowie mit den Materialien, die er zur Darstellung wählte. Geprägt werden die Bilder von einem persönlichen Stil des Künstlers, der seine Wirkung auf den Betrachter nicht verfehlt.

 

Jazz Festival Worms 1991

...... der Künstler Thomas Weisenberger (..........) beschäftigt sich schon länger mit ,Bildern über Musik" .Was dabei zu Tage kommt, ist ein faszinierendes Werk, eine Hommage an die Kraft der Musik und vor allem an deren Erzeuger: den Mensehen und sein Instrument.

Mit dieser unabdingbaren Kontinuität geht der Freund des Klassik -Jazz auch an seine Bilder heran. Wenn er da Kompositionen wie Johann Sebastian Bachs ,Partita Nr. 6 sichtbar werden läßt, dann winden sich Tastaturen in braunen Tönen auf der Leinwand. So entsteht Dynamik und Bewegung, genau wie in der Musik.

IInstrument als Zentrum: Wenn ich über Kompositionen male, versuche ich die Grundidee zu visualisieren", sagt der Künstler, der selbst E-Baß spielt. Wohlgemerkt, Weisenberger ist kein Freund des Abstrakten, seine Werke haben ein Zentrum, das Instrument. Drumherum schnelle, gar wilde Striche, wie z. B. das ,Drum-Set. Es steht da, trohnt geradezu umgeben von Bewegungen und Expression. Mit einer Mischtechnik aus Tusche, Aquarell und Graphit sowie großformatigen Acrylarbeiten gelingt es Thomas Weisenberger, Interpretationsansätze zu liefern. Wenn der Betrachter beim Anblick des Bildes "Oboen Solo" genau so fühlt, dann hat der Künstler eine Sprache gefunden, die Töne vor Augen hält.