| Das Haus wurde
1955 massiv mit sehr stabiler DachKonstruktion als Stall- und
ScheunenGebäude in HohlblockBauweise an das alte Wohnhaus auf ca. 14 x 10
m angebaut auf massiven älteren Fundamenten. 1984 wurde der
erste Stock vom Eigentümer ausgebaut, 1989 wurde das Haus für ca.
260.000.- DM komplett unter ArchitektenLeitung von professionellen
HandwerksFirmen saniert und vollends ausgebaut. Dabei wurde besonders auf
substanzielle Dinge Wert gelegt: Komplett neue Dachverschalung und
Eindeckung, GrundmauerSanierung und Drainage, Komplette InnenIsolierung
von ErdGeschoss und Obergeschoss (zum Dachboden war bereits mit 20 cm
Steinwolle über neuer, staubabgedichteter Holzdecke isoliert), neue
WasserLeitungen und Strom, neue Heizung mit großflächigen Heizkörpern
zur Vermeidung von Staubverwirbelung, im Untergeschoss separat regelbare
FussbodenHeizung in Bad und Sauna, sowie im Flur, was durch die zentrale
AchsenLage des Flurs und die offene Bauweise dazu führt, dass das ganze
Haus wie durch einen großflächigen KachelOfen stets gleichmässig sanft
durchwärmt ist. Außerdem wurde der noch im Rohbau befindliche
GaragenAnbau fertiggestellt und verputzt.
Auf was vom derzeitigen
HausEigentümer sehr wenig Wert gelegt wurde, war, das Haus optisch
"perfekt" zu gestalten. Es sollte substanziell solide sein und
wohntechnisch gut "funktionieren". Aber der Stall- und
ScheunenCharakter sollte nicht ganz verlorengehen. Ansonsten wurde eher
eine stets etwas "vorläufig" wirkende Gestaltung bevorzugt, wie
auf einer Bühne, die immer wieder zu einem Umbau bereit ist. Eine
Philosophie ähnlich der, wie sie in ursprünglichen Lofts gepflegt wurde.
Durch die solide Substanz steht jedoch der Verwirklichung anderer
Vorstellungen nichts entgegen. |
