zur Übersicht Garding900 HomepageTW
 

English translation: please install "Google Toolbar"

Gedanken zur Konzeption der Evangelienbilder

 

Darstellungen der Evangelien als Einladung und Anregung zur persönlichen Meditation des jeweiligen Themas - nicht mehr, aber auch nicht weniger sollen die Bilder dieser Serie sein. Auch wenn eine der klassischen Aufgaben der Kirchenmalerei, die Darstellung biblischer Geschichten zur Anschauung für ein mehrheitlich analphabetisches "Publikum" zumindest in unserem Kulturkreis nicht mehr gegeben ist, können metaphorische Umsetzungen eines jeweiligen Themas noch immer zu Meditation und Besinnung einladen. Mit dieser Intension entwerfe ich die hier und während der folgenden Monate in St. Christian vorgestellten Motive.
Zum Stil der Bilder: Einerseits soll formal und inhaltlich eine über die oben geschilderte "klassische" "Bild-Erzählung" hinaus gehende Darstellung gewählt werden, andererseits sollen sich die Bilder harmonisch ins Gesamtbild einfügen - was jedoch nicht gegen eine kräftigere Farbgebung und eine "modernere" Form- und Farbgebung spricht: es gilt zu bedenken, dass auch die heute teilweise in "vornehmem Dunkel" erscheinenden Ölbilder erst durch Alterungsprozesse und Firnisdunkelung ihre heutige Anmutung erhielten, ergo im Original um einiges farbkräftiger angelegt waren (ein prominentes Beispiel hierfür ist die Bemalung der "Sixtinischen Kapelle" in Rom vor und nach der Restaurierung). Ich hoffe, meine Form von "das Eine tun ohne das Andere zu lassen" erbringt das Resultat einer zeitgemäßen formalen und inhaltlichen Aussage, die in harmonischer Korrespondenz zur Umgebung des Kirchenraums steht.
 

 

Im formalen und/oder gedanklichen Ansatz korrespondierende Serien:

Weltformel

Meta-Fractale

 

Wir Engel

 

Messages

 

Persönliche Gedanken

"Making of" - meine Arbeitsweise

copyright: Thomas Weisenberger 2009