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Porto C(H)eli * Festland gegenüber Insel Spetses * Eine riesige rundum geschützte Bucht, in der man frei schwoien kann. Man kann aber auch an den Kai mit Heck-/Bug-Anker liegen. Der Ort ist nicht nach unserem Geschmack. Gesichtsloser Mix aus Betonhotels der 70er und lieblosen Ladengeschäften. Porto Heli war wohl ursprünglich als Militärhafen der NATO geplant. Als diese das Ding dann doch nicht brauchte, stampfte sich eine Tourismussiedlung aus der Uferböschung - so sieht´s dann auch aus. Das Wasser am Steg hat keine Trinkwasserqualität. Die Port Authority sollte nicht besucht werden. Als wir uns freiwillig meldeten, wurden wir erst verdutzt gemustert, dann durften wir 45 Minuten warten und dann wurde uns das Doppelte des normalen Tarifs abgeknöpft. Ein ortskundiger Österreicher war auch grade im Office und als er hörte, dass wir uns ohne Aufforderung freiwillig gemeldet hatten, schaute er uns etwas seltsam an. Nun gut - wir sind ja lernfähig. Wem bei der Ein- oder Ausfahrt durch den Kanal ein quietschroter Fährkatameran begegnet, darf ein Extramanöver fahren - wenn man von den 2 (!!!!) verschieden frequenten Bugwellen der rasenden Ungetüme seitlich getroffen wird, meint man, das Boot fällt um.