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Monemvasia. Südöstl. Pelepones * Skipper, kommst du nach Monemvasia, plane etwas Aufenthalt ein. Uns hat´s gefallen. Ein sehr gepflegter Ort mit allen Einkaufsmöglichkeiten (frisches Vollkornbrot, Gemüse, deutsche Zeitungen, toller Wein - alles zu korrekten Preisen, außer dem Wein). Der Hauptteil der an jeder Ecke zu findenden Touristen scheint prompt auch deutsch zu sein. Im südlichen Hafenbecken liegt man an der Hafenmole ruhig, sicher und mit Zugang zu einem Wasserhahn am Betonpier. Der wacklige Steg in der Hafenmitte ist mit Vorsicht zu genießen - ein Teil ist bereits abgesoffen. Immerhin hielt er drei Boote breitseits einen Tag lang bei Sturm bis 10 Bft. aus; ob er das aber auch weiterhin tut, dafür lege ich meine Hand noch nicht mal in lauwarme Milch. Dann ist da natürlich noch die alte Festungsstadt und Burg Monemvasia. Unbedingt sehenswert. Wer nicht herzinfarktgefährdet ist, sollte den Aufstieg auf den Burgberg nicht versäumen - der Ausblick ist atemberaubend. Einziger Haken an Monemvasia: In einigen Hafenirreführern lasen wir von einer Kapazität für 100 Yachten. Das klappt sicher, wenn man die Teile hochkant stellt, oder in 5-10 Schichten übereinander stapelt. Realistisch sind 10-20 Plätze - Nord- und Südhafen zusammengenommen. Formalien: Das auszufüllende Formblatt wurde mit einer freundlichen Einladung zum Besuch des Verwaltungsoffice am Boot vorbeigebracht. Die Abfertigung dort war ebenfalls freundlich und schnell. Freundlich auch der Preis: 5 Tage für 10m 10 Euro, für 12 Meter 14 Euro. Nachtrag Juli 2004: Seglerfreunde berichteten inzwischen, dass die Wasserhähne am Pier rechtzeitig zur neuen Saison abgeschlossen wurden. Ja - die Griechen tun halt, was sie können, auch wenn´s nicht viel ist....