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> Katakolon * Westl. Pelepones: Gut geschützter Hafen mit (langsam wird´s langweilig) halbfertig vergammelnder Marina. Man legt am besten an der Außenmole der Marina längsseits an, muss dann aber zum Wasserbunkern (2.- Euro) an den Stadtkai. Da dort jedoch ordentlich Schwell ansteht, verholt man danach besser wieder zurück in die Marina. Das Dörflein ist freundlich, die schöne Umgebung lädt ein zu Wanderungen. Fast täglich legen Kreuzfahrtdampfer an und spucken verschiedene Völkchen in weißen Sportsocken aus, die nach Olympia gekarrt werden oder sich in den Tavernen und Läden zwei Stunden lang tottreten - dann ist der Spuk vorbei und alles ist wieder friedlich. Vorsicht bei der "Port Authority" (wie bei jeder Art von "Authority" in Griechenland - kleinere Gebrechen aus der noch nicht allzu lange vergangen Zeit der Militärjunta lassen grüßen ....). Wir wollten uns nachmittags vorschriftsmäßig abmelden, weil am nächsten Tag ein kurzes Wetterfenster für den langen Schlag nach Pylos (>) öffnete. War wohl nix - das Ablegen wurde uns barsch untersagt, weil der (augenscheinlich) einzige Mensch, der des Englischen mächtig war, erst am nächsten Tag um neun Uhr wieder zur Verfügung stand. Wir mussten aber um 5 Uhr raus. Erst die Vermittlung eines freundlichen griechischen Seglerkollegen (gibt´s auch, war aber auch ein örtlicher Honoratior) ermöglichte uns die rechtzeitige Weiterreise.