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Das Thema der HolocaustOpfer ist nach wie vor emotional sensibel und gesellschaftlich brisant. Daher habe ich in der formalen Gestaltung des Mahnmals bewusst mit Schlichtheit und Sachlichkeit agiert und "künstlerische" FormenSprache reduziert. Es geht um Inhalte. Künstlerische "Performance" und jeder Ansatz von zeitgeistigen FormSpielen hat nach meinem DafürHalten aus Achtung vor der Thematik keinen Platz bei der Ausführung. Egal ob es sich um formale, intellektuelle oder emotionale "Pirouetten" handelt.

Emotionale Elemente empfinde ich persönlich, gleich in welcher FormenSprache sie ausgedrückt werden sollen, als unpassend. Ob nun Leid, Angst, Verzweiflung, und Demütigung "dargestellt" werden sollen (wer will sich anmaßen, das millionenfache Leid nachvollziehen zu können?), wie auch die Darstellung totalitärer SchreckensHerrschaft und menschenverachtender Grausamkeit. Beides kann nur in einer formal und/oder intellektuell verprämten Unsäglichkeit münden. Vor dem Hintergrund der unfassbaren Geschehnisse darf es nur um das reine Thema gehen.

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