Die Affinität zu "Kunst" ist eine Lebemeinstellung. Ob einer nun Produzent, Konsument oder  wie in den meisten Fällen beides ist.  Wer "Kunst" - egal in welcher Form - für sich als Sinnhaltigkeit zu deuten weiß, kann als ebenso produktiv gelten, wie der Urheber der Arbeit. Bilder und Objekte können ein Ausdruck sein. ,Lebenseinstellung' ist jedoch keine partielle Aktion, sondern eine Art zu denken, zu reden, zu handeln. Daher besteht ein bewuát ausgeführter Teil meiner Arbeit darin, sie in verschiedenster Weise an verschiedenen Orten auszuführen. Hierzu gehören auch durchdachte Aktionen und Projekte, die für sich oder in Verbindung mit Visualisierurgen stattfinden können.

AKTION: Bereits in den 7Oer Jahren arbeitete ich daran, kreatives Handeln in ganz konkreten sozialen Aktionen zu etablieren. Über die Jahre war meine Arbeit stets von dem Grundgedanken geprägt, sinnhaltige Initiativen zu etabIieren; ob mit oder ohne begleitende Visualisierungen. Ein aktuelles Beispiei für eine Aktion ist das Projekt W.i.R (WIRKEN IN der REALITÄT), in dem aus der gewachsenen Tradition einer Stadt heraus ein sinnhaltiges, verbindendes Hilfsprojekt für Kinder in Krisengebieten angeregt wird. Über eine spontane Aktion hinaus soll das Projekt eventuell durch aktive Mitarbeit der Menschen und die Unterstützung durch eine Stiftung zu einem festen Bestandteil im gewachsenen Selbstverständnis der Bürger werden.